Puh, ich habe es gefunden …

Endlich bekam ich mein Zimmer, Station elf, Zimmer elf …

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Als ich das Zimmer betrat sah ich Meta im Bett liegen, sie hatte gerade Besuch von Ihrem Mann Bernie und dem Nachbarn. Lächelnd sagte ich „Hallo“. Und sie freute sich, “ Ach wie schön, ein strahlendes Gesicht !“. Da wusste ich noch nicht, dass die nächsten Tage im Krankenhaus dank Meta eine tolle Erfahrung sein werden.

Tasche ausgepackt, Kosmetikartikel im Bad verstaut und mich häuslich eingerichtet so gut es nur geht …“So Frau Troff, nun müssen wir noch einmal Blut abnehmen. „, sagte die Schwester und „zapfte“ gleich ordentlich was ab.
Ja, nehmt euch man was ihr braucht, hab ja genug davon. Dachte ich nur.
Kurze Zeit später kam Schwester Jasmin ins Zimmer, drückte mir meine rote Patientenmappe in die Hand und schickte mich weiter zum Narkosegespräch. Zwar hat sie mir den Weg dorthin auch noch erklärt, aber mit dem Orientierungssinn habe ich es nicht so … Also irrte ich da schon mal so verloren umher. Zu meinem Glück kam mir bei meiner Suche nach den Narkoseärzten genügend Krankenhauspersonal entgegen, so konnte ich mir den Weg noch dreimal erklären lassen. Für meinen Kopf war schon da wieder alles zuviel. Diese Fragen den ganzen Tag und diese ganzen Informationen! Mein Gehirn hatte keinen Platz mehr für das Alles. Der Speicher war voll …

Ich habe wohl immer zugehört und auch verstanden was man mir alles erzählte, aber ich hatte echte Probleme das zu behalten so dass ich irgendwann anfing mir Notizen zu machen von den neuesten Neuigkeiten um nicht wieder die Hälfte zu vergessen. Denn in ein Ohr ging es rein und aus dem anderen wieder raus. Auf dem Weg durch den Kopf blieben nicht viele Informationen hängen.

Rechts neben dem Bäcker befand sich dann der Aufgang zur Narkosebesprechung.
„Puh, ich habe es gefunden ! „

Oben im dritten OG angekommen, musste ich erstmal tief durchatmen. Erschreckend, dass ich nach so ein bisschen Treppensteigen schon so aus der Puste bin … meine Papiere an der Anmeldung abgegeben, durfte ich erstmal Platz nehmen. Das Gespräch mit der Anästhesistin verlief dann recht schnell, die Fragen wurden nochmal durchgegangen und ich wurde nochmal über die Risiken usw aufgeklärt.

Das war es dann auch schon … Obwohl, ich muss sagen, die Risiken und Nebenwirkungen auf all diesen Infozetteln die man in dieser ganzen Zeit so erhält, sollte man sich besser nicht durchlesen. Da bekommt man ja Angst, dass es einem nach der OP, die einem eigentlich helfen soll, noch schlechter geht …

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